Berichte von 10/2016

Atemberaubende 360° Tour um San Cristobal

29Okt2016

Für heute habe ich die vielversprechende 360° Tour einmal komplett um die Insel San Cristobal mit einigen Zwischenstopps gebucht. Um 7:30 ging es mit dem Boot los, überraschenderweise war es ziemlich klein (wir waren 9 Leute, die die Tour gebucht haben). Gegen den Uhrzeigersinn ging es dann um die Insel. Am südlichen Teil der Insel, wo wir dann von West nach Ost gefahren sind, hatten wir extrem große Wellen, so dass das Boot auf der Welle immer hoch hinaus schieß und im Wellental dermaßen aufgeklatscht ist und man so das eine oder andere Mal von der Sitzbank abhob. Obwohl wir teilweise echt nass wurden, fand ich es trotzdem äußerst spaßig.

Hier mal eine Karte, auf der ich die Punkte angekreuzt habe, an denen wir überall Halt gemacht haben:

Gegen den Uhrzeigersinn ging es um die Insel. Unten links in Puerto Baquerizo ging es los. :)

(Auf der Karte könnt ihr übrigens auch unten rechts Puerto Chino sehen, da wo wir mit Fahrrad hingeradelt sind, aldo einmal komplett über den Berg, waren so ca. auf 600 m Höhe würde ich jetzt mal so schätzen 😉)

Der 1. Halt war Bahía Rosa Blanca (habe ich auf der Karte verlinkt), was nicht nur der wunderschönste Strand der ganzen Insel sein soll, sondern atemberaubend ist was das Schnorcheln angeht! Als wir dem Strand näher kamen sahen wir schon total viele Wasserschildkröten vom Boot aus. Nach der Wasserlandung ging es erst mal an Strand, Neoprenanzug an, Schuhe an, da wir noch ein paar Meter über Felsen klettern mussten und dann sahen wir es vor uns! Eine kleine Lagune, also eine Art Minisee oder eher Teich, in dem wir schnorcheln sollten/konnten. Als unser Guide das zu uns meinte war ich recht sprachlos. „Wie in dem kleinen Planschbecken sollen wir alle rein und schnorcheln?! Da ist doch nichts drinne!“ Das waren so meine Gedanken in dem Moment, hier mal ein Foto damit ihr mich vielleicht verstehen könnt. 😀😉

Der Guide meinte allerdings, dass die dunklen Flecken im Wasser 1,5 – 2 m große Weißspitzenhaie sind. Dunkle Flecken haben wir schon gesehen, nur konnte das auch genauso gut der Untergrund sein. Also Schnorchelbrille auf und ab ins Wasser. Und oh mein Gott, das war unglaublich, wirklich einfach unglaublich! Der Guide hatte recht, der Teich war komplett voll mit riesigen Weißspitzenhaien und 2 Wasserschildkröten! Ich konnte 10 Haie auf einem Fleck zählen, schätzungsweise waren also ca. 15 oder mehr Haie dort im Wasser und konnten aufgrund der Ebbe nicht weg. Umso besser für uns zum Schnorcheln. 😉 Es war wirklich beeindruckend sich dort einfach an der Oberfläche treiben zu lassen und so 2 – 2,5 m unter einem diese vielen Haie zu sehen, beim Filmen konnte ich mich immer nie entscheiden welchem Hai ich hinterher schwimmen will, wenn sie welche gekreuzt haben. 😀

Danach ging es weiter zur Punta Pitt zum Fischen. Während wir 2 Angeln draußen hatten und gemächlich vor uns hingetuckert sind, haben wir Rotfußtölpel über uns herfliegen sehen und auch wieder springende Mantarochen, wunderschön! Unseren Fang könnt ihr auf dem nächsten Foto sehen, davon haben wir 2 gefangen und gerade als ich den Fisch in der Hand hatte, hat der angefangen zu zappeln, war ja mal wieder klar! 4 Leute halten den vor mir und nichts passiert und bei mir muss der auf einmal rumzappeln! 😀

Unser Fang! Cool oder? :)

Nach diesem ziemlich coolen Fang ging es weiter zur Bahía Sardina, auch wieder ein wunderschöner Strand und vor allem eine unglaublich schöne Landschaft dort. Der Norden von San Cristobal ist sowieso viel schöner, wunderschöne Lavalandschaften mit einzelnen Kratern, die hervorstechen und es ist auch pflanzlich schöner, viel grüner und nicht ganz so trocken und nur mit Kakteen voll wie im Süden/Südwesten. Am Strand sind wir etwas langspaziert, haben Blaufußtölpel gesehen und fotografiert. Hier die Ergebnisse 😉 :

 

Wir hätten auch schnorcheln gehen können, aber da der übernächste und somit letzte Stopp der Leon Dormido oder Kicker Rock (das Tauch-/Schnorchelhighlight San Cristobals bzw. generell auch eines von Galapagos ) wollten wir unseren wieder trockenen Neoprenanzug lieber dafür aufsparen.

Vorher kam allerdings erst einmal Cerro Brujo. Unglaubliche Felswände/Klippen teilweise mit kleinen Tunneln bzw. so Einbuchtungen, in die wir reingefahren sind, wirklich gigantisch!

Zum Schluss dann endlich der Leon Dormido (Kicker Rock). Leider war es schon wieder komplett bewölkt, so dass es nicht nur frischer wurde, sondern das Licht auch nicht besonders gut war. Leider hatten wir ein wenig Pech, die Sicht war nicht so berauschend, das ist immer so eine Glückssache und hängt von Faktoren wie Strömung, Wetter etc. ab. Vor 3 Tagen soll die Sicht z.B. recht gut gewesen sein. Wir sind 2x durch den Spalt geschnorchelt und aufgrund der recht starken Strömung auf der anderen Seite vom Boot wieder eingesammelt worden, rumgefahren und wieder reingehüpft. 😉 Beim 2. Mal hatte auch ich Glück und habe ein paar Galapagoshaie gesehen, nicht besonders klar, aber ich habe sie immerhin gesehen! 🙂 Leider aber keine riesigen Adlerhaie oder Hammerhaie, naja, ein andern Mal dann hoffentlich. 😉

Alles in allem war das wirklich eine umwerfende Tour, nicht nur die Fahrt aufm Boot hat so Spaß gemacht, sondern auch die komplette Landschaft sehen zu können mit den ganzen Stopps war so cool! Allerdings wurde ich nach 9h Bootsfahrt ein bisschen landkrank, ich konnte teilweise nicht aufm Stuhl sitzen ohne dass mir ein bisschen schwindelig wurde, weil das Geschaukel gefehlt hat. 😀

Und weil das noch nicht genug für einen Tag war, gab es abends auf San Cristobal noch das Festival der Ecuadorianidad, wo ganz viele Leute verschiedene Tänze, teilweise auch richtig Traditionelles aufgeführt haben. War echt schön zwischen den ganzen Einheimischen sitzen zu können und das mit zu erleben und genießen.

 

Fahrradtour zur anderen Seite der Insel San Cristobal

28Okt2016

Heute war definitiv der sportlichste Tag! Jonas und ich haben beschlossen nach Puerto Chino mit dem Fahrrad zu fahren. Puerto Chino liegt an der Ostküste, heißt: einmal komplett übern Berg rüber, vorbei an der Kraterlagune El Junco und dem Schildkrötenaufzuchtszentrum La Garapaguera. Die ersten 15 km gingen nur bergauf. 2:10 Stunden haben wir für den Aufstieg bis zum El Junco gebraucht. Allerdings war der steilste Teil in der 1. Stunde, wo wir bis zum Dorf El Progreso kamen, was nur 5 km waren, aber dort war ich bereits fix und fertig war. Angekommen am El Junco haben wir uns dann erst mal ausgeruht, wieder gestärkt und nebenbei die wunderschöne Landschaft und den geilen Ausblick genossen. Man konnte sogar einmal um den Kratersee herumgehen, so dass man Sicht über die komplette Insel hatte, echt mega schön! Danach kam der allerbeste Teil der Fahrradtour: es ging Berg ab, endlich! Mit bis zu 50 km/h sind wir den Berg hinab gesaust und für dieses Gefühl von Freiheit hat sich der Aufstieg definitiv gelohnt! Da die Straße zwar super gut ausgebaut ist, aber kaum befahren wird, mussten wir so auch nicht so sehr auf Autos achten.

wunderschöner Panoramoblick.

Bevor wir Puerto Chino erreicht haben, haben wir noch einen Stopp an der Schilkrötenaufzuchtsstation La Garapaguera gemacht und uns die Miniriesenschildkröten angesehen, die waren echt so winzig aber trotzdem teilweise schon 3 oder 5 Jahre alt. Auf jeden Fall super cool auch das mal erleben zu können!

Angekommen an La Garapaguera mit unseren coolen Fahrrädern. :)

Bis die Schildkröten 3 Jahre alt sind werden die in so kleinen 3x1 m  Käfigen gehalten und kommen danach in größere Freiluftgehege bis sie 5 Jahre alt sind und danach dürfen die ganz normal zu den anderen und frei herumlaufen wie sie lustig sind. 😉

Puerto Chino ist ebenfalls ein wunderschöner Strand, mit türkisblauem Wasser und einigen Seelöwen, die mal wieder faul in der Sonne lagen. Da wir leider zeitlich ein kleines Problem hatten (wird hier ja immer um 18:00 Uhr schon wieder dunkel), haben wir entschieden, ein Taxi bis zum Kratersee hochzunehmen, weil wir für den Aufstieg bestimmt mehr als 2 Std. gebraucht hätten, da es von dieser Seite aus nur 10 km sind bis zum El Junco und somit dementsprechend steiler. Am Kratersee angekommen sind wir dann wieder mit dem Fahrrad runtergesaust und die 15 km für die wir am Anfang 2:10 Std gebraucht haben, haben wir aufm Rückweg nur 40 min gebraucht. Das war wirklich ein cooles Erlebnis! Insgesamt sind wir 41 km Fahrrad gefahren. 🙂

 

Playa Baquerizo

27Okt2016

Heute sind wir vorbei an einigen wunderschönen Aussichtspunkten und Las Tijeretas bis hin zum Playa Baquerizo gewandert. Ein echt wunderschöner Strand. Aufgrund der prallen und echt nicht zu unterschätzenden Sonne (2 Sonnenbrände in 2 Wochen sind schon mehr als zu viel^^) haben wir zu allererst Ausschau nach einem schattigen Plätzchen gehalten. Allerdings waren wir nicht die einzigen mit der Idee und so waren so gut wie alle schattigen Plätze bereits von den ganzen Seelöwen besetzt…

Als wir dann schnorcheln gehen wollten, war das die reinste Überwindungssache, das Wasser war saukalt! Waren bestimmt schon unter 20 °C und es gab immer noch einige Strömungen, die noch kälter waren! Aber es hat sich durchaus gelohnt und sobald wir die ganzen Wasserschildkröten gesehen haben, war die Kälte zum Glück eher Nebensache. 😉 An den Strand sind ab und zu auch ordentliche Wellen reingekommen, die die Seelöwen zum „surfen“ genutzt haben. Sobald die Welle ankam, sind sie super schnell in der Welle mitgeschwommen und hatten total ihren Spaß dabei. Das sah vor allem für uns mega cool aus! Ansonsten sind die Seelöwen wie Delfine immer wieder aus dem Wasser gesprungen und waren sowieso sehr verspielt, echt schön anzuschauen. 🙂

Spielende Seelöwen. :)

Mal eine Besonderheit von Galapagos oder vlt. spezifisch auch nur San Cristobal: Hier kriegt man zwar kein Fast Food, sondern Street Food! 😉  Überall stehen vereinzelt Leute auf der Straße und verkaufen Empanadas oder sonstige Kleinigkeiten. Teilweise ist vor deren Haus einfach ein Tisch und ein paar Plastikstühle gestellt, ein Schild geschrieben, was verkauft wird und dann die Haustür offen gelassen, so dass man Bescheid sagen kann, wenn man etwas essen möchte. Es gibt auch Leute, die mit einem Wagen voller Gemüse oder Getränken durch die Straßen laufen und rufen, was sie verkaufen. Auf jeden Fall super sympathisch, ich mag das total!

Tauziehen gegen Seelöwen – Arbeit mal anders

26Okt2016

Heute ging es dann an die eigentliche Aufgabe, weshalb wir nach San Cristobal gefahren sind: Besiedlungsplatten an zwei Peers im Hafen befestigen. Dafür mussten wir die Platten erst einmal fertig basteln, sprich Tauchgewichte dran montieren, damit die auch unter Wasser bleiben. Und dann ging es auch schon ab ins Wasser mit Schnorchelsachen. Einfacher gesagt als getan… warum? Ich weiß nicht, ob ich schon mal erwähnt hatte, dass das Wasser hier kalt ist, aber da wir auf San Cristobal sind und hier andere Strömungen langfließen, ist es hier noch kälter, kaum vorstellbar, ich weiß, aber wahr! Auf jeden Fall unter 20 °C (im März wissen wir anhand der Logger, die Temperatur und Licht messen, wie warm es wirklich war, wenn die dann wieder rausgeholt werden 😀). Ohne Neo, nur mit Bikini und nem Lykrashirt drüber also ab ins Wasser, Besiedlungsplatte nehmen und ab unter den Ponton, an dem die ganzen Boote ankommen. Das war ehrlich gesagt gar nicht so einfach, es war erstens saueng zwischen den ganzen Pfählen und dazu war das alles auch noch komplett voll mit Burnicles und sonstigen scharfkantigen Sachen bewachsen… Resultat: blutender Oberschenkel, Unterarm und 5 Schnitte unter den Füßen..

Sobald man aus dem Wasser kam war es allerdings so herrlich warm, dass man wieder auftauen konnte. 😉 Aber die Arbeit war noch nicht getan, denn das war erst die Hälfte. Das Ganze sollte noch mal an dem Nachbarpeer durchgeführt werden, wo die ganzen Fischerboote und Frachter ankommen. Also, wieder die Platten konstruiert und während wir nach der besten Möglichkeit gesucht haben, die Platten dort irgendwo aufzuhängen wurde es durch den Wind dann echt so frisch und ungemütlich, dass man nicht wirklich noch ein 2. Mal ins Wasser wollte. Naja, hilft ja nichts, was man nicht alles für die Wissenschaft tut. 😀 Also wieder rein in das eisige Wasser und Platten befestigen. Während Ixora auf der einen Seite ist und ich auf der anderen Seite darauf warte, dass sie mir das Seil durchgibt, habe ich irgendwie gespürt, dass irgendwas hinter mir herumschwimmt, leider hatte meine Brille irgendwann angefangen zu beschlagen und ich wurde leicht nervös, weil ich nicht genau wusste was es war… bis ich dann erleichtert einen Seelöwen sah, der allerdings recht zügig direkt auf mich zuschwomm und erst 0,5 m vor mir dann nach unten wegschwomm. Klingt wahrscheinlich beim Lesen schon ganz cool so mit Seelöwen zu schnorcheln und alles, aber wenn man im ersten Moment nicht weiß, dass der in der letzten Sekunde dann doch noch nach unten schwimmt, ist das schon ein sehr mulmiges Gefühl! 😀 Als er das dann noch 3 – 4 weitere Male gemacht habe, wusste ich ja schon, dass der nur mit mir spielen wollte und fand das dann auch tatsächlich sehr süß.

Naja, nachdem ich dann die erste Platte letztendlich nach diesem Überraschungsbesuch befestigt hatte, wollte ich das 2. Seil nehmen für die 2. Platte. Allerdings hatten andere Wesen darin mittlerweile das perfekte Spielzeug gefunden: 3 Seelöwen die einfach mal an dem Seil hingen und der Meinung war, dass es jetzt ihrs war. Ich also Seil in die Hand genommen, n Stück zu mir gezogen, aber nichts da, die 3 Seelöwen mit dem Seil im Maul haben ordentlich zurückgezogen… hatte ein bisschen was von Tauziehen… nur dass ich das im Wasser gegen Seelöwen gemacht habe! Schon sehr witzig eigentlich die Vorstellung und auf jeden Fall irgendwie auch sehr süß und amüsant. Vor allem, sobald ich es geschafft hatte, einen abzuwimmeln, waren ja immer noch 2 weitere dran! Schon ein bisschen unfair eigentlich. 😀 Naja, Sieger des Tauziehens war dann letztendendes Gott sei Dank ich und konnte dann auch weiter arbeiten. 😉 Aber schon interessant zu sehen, wie neugierig und verspielt die einfach sind. Da ich ja am Arbeiten war, hatte ich leider keine Kamera dabei um das zu filmen.

Am späten Nachmittag sind wir noch in das Interpretation Center gegangen, wo man sehr viel über die Geschichte und das heutige Leben, die Tiere und sonstige Sachen über Galapagos erfahren kann. Auf jeden Fall sehr interessant.

Auf dem Rückweg haben wir uns noch einmal die Uni angeschaut (einzige Uni von ganz Galapagos) und haben dort von der Terrasse aus den wunderschönen Sonnenuntergang beobachten können. 🙂

Eine Sache, die ich auf jeden Fall an San Cristobal liebe: die vielen Seelöwen! Man kann sich abends einfach an den Peer oder an Strand neben die ganzen Seelöwen setzen und die einfach mal beobachten: das ganze Verhalten, die Spielereien, die teilweise faule Fortbewegung oder das Faulenzen im Wasser, immer für einen Lacher zu haben! Aber was gerade abends besonders lustig ist: das Geräuschekonzert. Das ist wirklich einfach der Hammer! Die Kleineren klingen wie Ziegen, die am Meckern sind und wenn man sich vorstellt, dass dort eine Horde sterbenskranker oder so besoffener Menschen rumliegen, die da so vor sich her reiern oder rülpsen, dann passen die Geräusche von den älteren Seelöwen auf jeden Fall dazu. Einzigartig und saukomisch! Man kommt aus den Lachflashs über die so süßen und lustigen Tiere einfach gar nicht mehr raus. 😀

Insel San Cristobal

25Okt2016

Ihr fragt euch bestimmt schon, wo ich die letzten Tage gesteckt habe… ich war 6 Tage auf der Insel San Cristobal und da das Internet dort noch schlechter ist als auf Santa Cruz (kaum vorstellbar, aber wahr, ich will gar nicht erst wissen wie es auf Isabela in der ersten Novemberwoche wird 😀) konnte ich mich nicht melden. Hier jetzt also meine ganzen Erlebnisse von San Cristobal:

Endlich war es soweit! Heute sind wir zum Arbeiten auf die Insel San Cristobal im Osten gefahren. Um 7:00 Uhr morgens ging es los mit dem Boot. Da wir getrennt gebucht haben, bin ich alleine auf einem Boot gefahren. Ehrlich gesagt, vor der Abfahrt war mir schon ein bisschen mulmig, da mir auf der Tour nach Seymour ja schon ein bisschen schlecht wurde, als wir so stark Welle von der Seite hatten. Und ich wusste, die Überfahrt wird 2 Std. dauern. Zum Glück war hinten, direkt vor den Motoren, noch ein Platz frei, so dass ich gerade nach vorne gerichtet und nicht so seitlich saß. Insgesamt sind 3 kleinere Boote abgefahren und ich hatte mir die Boote irgendwie auch größer vorgestellt, hier mal ein Bild von einem der Boote, was für 26 Leute ausgestattet war:

 

Ich muss schon sagen, die Überfahrt war echt ruppig! Immer wieder ist das Boot durch eine Welle hoch hinaus geschossen und dann in der nächsten Sekunde mit solch einer Wucht im Wellental wieder aufgeschlagen. Den Leuten, die weiter vorne saßen, waren die Schmerzen buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Naja, und so ging das dann 2 Stunden. Eine Person hat es ganz hart getroffen, die dann auch gleich mehrmals die Fische füttern war und nein ich war es zum Glück nicht. 😀 Zu meinem Erstaunen muss ich sagen, habe ich die Fahrt einwandfrei überlebt! Ja es war schon ordentlich dieses ständige Aufgeklatsche, aber an sich fand ich die Fahrt recht schön und hatte mir irgendwie auch Spaß gemacht. 😀 Ich habe sogar wieder einen Albatross gesehen, was echt cool ist, weil man die sonst eigentlich nur auf der Insel Espanola sehen kann, die im Süden von San Cristobal ist.

Angekommen auf San Cristobal war es einfach erst mal der Hammer! So wunderschön, strahlende Sonne und bei der Ankunft schon so viele Seelöwen und sogar eine Wasserschildkröte gesehen. 🙂 Man muss dazu sagen, San Cristobal ist für die vielen Seelöwenkolonien bekannt. 😉 Und es war echt unglaublich, die lagen wirklich überall rum! Seht selber:

Ankunft, Sicht vom Peer und erst mal 3 Seelöwen auf der Treppe Gestrandetes Schiff als perfektes Schattenplätzchen für die Seelöwen. ;)

Nachdem wir unser Gepäck im Hostel verstaut hatten, sind wir erst ein bisschen am Peer bzw. an der „Strandpromenade“ (wenn man das so bezeichnen kann^^) entlang gelaufen und ich muss echt sagen, im Gegensatz zu Santa Cruz ist es echt schön, mal mehr vom Meer sehen zu können und direkt daneben spazieren zu können ohne dass alles von irgendwelchen Gebäuden zugeklatscht ist.

Danach ging es dann zu Lobería, ein Strand, der für seine vielen Seelöwen bekannt sein soll, wobei wir so schon sau viele hier am Hafen liegen sehen haben. Der einzige Unterschied war, dass es dort mehr kleine Babyseelöwen gab, das war echt ganz süß. Hinter dem Strand konnte man noch ein gutes Stück weiter laufen bzw. klettern bis man zu einer Art Klippe kam, an der wir die Gabelschwanzmöwen nisten sehen haben. Auf dem Weg über das ganze Lavagestein musste man nicht nur gut gucken, dass der nächste Schritt gut bedacht ist (wir waren mit unseren Flip Flops natürlich bestens ausgestattet^^), sondern auch noch auf die großen schwarzen marinen Leguane achten, die mal wieder super zu erkennen waren auf dem schwarzen Lavagestein. Ich habe mich so oft so verjagt, weil einfach direkt unter einem Stein, auf d en ich gerade getreten bin, so ein riesiger Leguan lag… 😀 Ziemlich weit oben auf den Klippen haben wir sogar ein Leguanskelett gefunden, bzw. die lederartige Haut war teilweise noch vorhanden. Wir haben uns so ein bisschen gefragt, wie das da oben hinkommt, wahrscheinlich war das einer von der faulen Sorte, der keine Lust mehr hatte auf Nahrungssuche ins Wasser zu gehen und ist dort einfach vertrocknet. 😀

Adlerrochen & Stechrochen gesehen

09Okt2016

Heute waren wir noch mal bei Biomar schnorcheln. Eigentlich wollte ich nicht wirklich ins Wasser, Luft war zwar schon recht warm, aber die Sonne hat nicht geschienen… da Ebbe war, stand ich nur bis zu den Oberschenkeln im Wasser und hab versucht meinen inneren Schweinehund zu bekämpfen, was sich als äußerst schwierig erwiesen hat, weil das Wasser hier einfach saukalt ist! Man glaubt es vielleicht nicht, aber am besten könnte man hier mitm dicken Neoprenanzug schnorcheln gehen… naja und so stand ich dann da im Wasser und wollte nicht vor und nicht zurück… 😀 bis dann 1m vor mir ein kleiner bis mittelgroßer Adlerrochen vorbeigeschwommen ist und plötzlich war genug Motivation da! Also: schnell Schnorchelbrille auf und hinterher! Gut, dass der Adlerrochen ein bisschen zügiger geschwommen ist, so musste ich mich auch anstrengen um mitzuhalten und mir war nicht ganz so kalt. 😉😀 Ich bin dem Adlerrochen bestimmt so 20min hinterhergeschwommen, das war vielleicht ein Erlebnis! Und wenn man gerade so denkt, hey, besser kann es ja gar nicht mehr kommen, kommt es noch besser! Wir haben tatsächlich auch noch einen Stechrochen gesehen. Bei denen muss man aber aufpassen, weil die glaube ich sogar tödlich sein können. Naja und wie das malwieder so war, wenn man soooo ein Glück hat und die allercoolsten Tiere sieht… man hat natürlich keine Kamera dabei. 😀 Wobei ich mit Kamera auch immer nicht so coole Tiere sehe… schon blöd.^^ Aber damit ihr ungefähr wisst, was wir für coole Tiere gesehen haben, hier ein paar Fotos aus dem Internet:

Adlerrochen von der Oberseite mit ganz vielen weißen Punkten.

 

Noch mal Las Grietas, Salzsee & Puerto Ayora bei Nacht

08Okt2016

Las Grietas (diese kleine Schlucht, wo ich bereits schnorcheln war) und Playa de los Alemanes (Strand der Deutschen, der seinen Namen übrigens aufgrund der Familie Angermeyer und weitere Deutschen hat, die sich später ebenfalls dort angesiedelt haben) erreicht man nur mit dem Wassertaxi von Puerto Ayora aus. Die Fahrt kostet $0,80 und dauert nur wenige Minuten.

 Da ich heute mit Jonas (einer der zwei Bremer, mit denen ich zusammenarbeite und der jetzt diese Woche endlich angekommen ist) noch mal bei Las Grietas war, habe ich auch ein Foto von dem Salzsee nachgeholt, da es beim letzten Mal auf dem Rückweg ja leider geregnet hatte und Areli und mir so kalt war, dass wir nur noch schnell nach Hause wollten. 😀 Also hier jetzt das Foto vom Salzsee, wo das Salz sogar tatsächlich auch abgebaut wird.

Salzsee, der teilweise super rot ist, voll schön auf jeden Fall. :)

In Las Grietas angekommen war es auf jeden Fall voller als ich das letzte Mal da war. Das einzig Gute daran, wir waren letztes Mal nur in dem ersten „Becken“. Dass es dahinter noch viel weiter geht, wussten wir gar nicht. Da diesmal aber so viele Leute da waren, haben wir Stimmen gehört und sind daraufhin dann über Felsen in das nächste „Becken“ geklettert, was gar nicht mal so einfach war, da die Steine total mit allen möglichen Sachen bewachsen waren und somit super rutschig waren. Ab und zu konnte man sich aber immerhin auf einen steilen Stein setzen und runterrutschen und hat sich nicht wehgetan, weil das so flauschig weich war. 😉 😀 In das 3. Becken kam man nur, indem man unter 2 Felsen durchgetaucht ist, das war auch echt cool und irgendwie schon ein bisschen abenteuerlich! 😀 Zur Belohnung gab es dann am Ende dieser Schlucht einen großen Fischschwarm mit recht großen Fischen. Ziemlich cool und auf jeden Fall besser als beim letzten Mal! (Jetzt wo man mal das gesehen hat, was dahinter noch weiter geht. 😀)

Und dann wollte ich euch noch mal ein paar Fotos von dem Hafen bei Nacht mit den bunten Lichtern, die die Haie anlocken, zeigen:

Normalerweise sieht man hier immer die kleinen Schwarzspitzenhaie, ein paar Pelikane, mit Glück auch mal Seelöwen und sonst halt Fische. 😀 Was ich aber so sehr an Galapagos liebe, ist einfach, dass man zum hundertsten Mal an einen Ort kommen kann und doch noch wieder etwas neues sieht! Und zwar haben wir zum allerersten Mal am Hafen einen großen Schwarzspitzenhai gesehen, leider etwas unscharf, weil der nicht an der Oberfläche sondern tiefer im Wasser geschwommen ist, aber wir haben ihn gesehen! Saucool! 😀

Die Feria, eine Art Obst- und Gemüsemarkt

08Okt2016

Ich glaube, ich habe den Begriff "Feria" schon mal erwähnt. Jeden Dienstag und Samstag kann man in dem etwas höhergelegenem Teil von Puerto Ayora superfrischen Obst und Gemüse kaufen. Aber nicht nur das, auch Schuhe, Klamotten, Fisch und Hähnchen werden dort verkauft und man kann dort sogar richtig Mittag essen oder kleinere Snacks, die dort zubereitet werden. Heute war ich mit Mery auf der Feria und gefühlt habe ich sie alle paar Sekunden nach irgendwelchen Sachen gefragt, die ich einfach nicht kannte, weil es sowas in Deutschland nicht gibt. 😉 Ich habe für euch mal ein paar Fotos gemacht, damit ihr mal sehen könnt, was es hier so für exotische Früchte gibt. 😀

Theoretisch müsste ich hier alles mal probieren, wenn man schon mal die Gelegenheit dazu hat, allerdings sind das echt viele Sachen, die ich nicht kenne. 😀😀 Ich geb einfach mal mein bestes. 😉

Zu Besuch bei Franklin Angermeyer

07Okt2016

Ich weiß nicht, wem von euch der Name Angermeyer etwas sagt. Vielleicht klingelt es bei dem einen oder anderen, wenn ich euch sage, dass die Angermeyer einer der ersten Deutschen auf den Galapagos Inseln, genauer gesagt der Insel Santa Cruz, waren. Für die, die immer noch keinen blassen Schimmer haben mal ein bisschen Geschichtsunterricht 😉:

1935 brachen 5 Hamburger Brüder zwischen 17-24 Jahren mit einem Zweimaster auf, raus aus dem Nationalsozialismus und hinein in das wunderschöne und einzigartige Galapagos Archipel. 2 Jahre später hatten 3 von ihnen ihren Traum erfüllt; sie waren endlich angekommen. Von den anderen beiden ist einer wieder zurückgekehrt und der 2. an Tuberkulose gestorben. Ein halbes Jahr haben sie es auf Galapagos ausgehalten, allerdings gab es hier kaum etwas, weshalb es die Brüder vorerst aufs Festland verschlug. Ca. 1 Jahr später kehrten sie wieder zurück. Einer von ihnen, Gus, in Begleitung einer Ecuadorianerin, welche später die Eltern von Franklin Angermeyer wurden. Der Mann, der uns heute diese superspannende Geschichte über seine Familie bei einem Bierchen berichten konnte. Persönlich bei ihm eingeladen saßen Annika und ich in seiner Bar direkt am Meer. Das allererste Boot, was damals von Floreana nach Santa Cruz kam wurde als Tresen umgebaut, saucool! Und auch sonst war die Bar, in der früher die besten Partys gefeiert wurden, echt schick eingerichtet. Leider ist sie jetzt nicht mehr in Betrieb.

Das Museum bzw. die damalige Höhle von Gus mit den verschiedensten Tierskeletten mit eingeritzten Sprüchen und Zitaten haben wir ebenfalls zu Gesicht bekommen.

Und noch mehr Skelette.^^

Ansonsten haben wir noch ein bisschen weitergeplaudert und uns danach auf den Heimweg gemacht. Mal sehen, ob ich eventuell bald das Glück habe, ein bisschen mit Franklin Angermeyer um die Galapagos Inseln zu segeln. Das wäre auf jeden Fall traumhaft! Ansonsten war es aber so schon mega cool, die Gelegenheit zu haben, einen der Angermeyer Nachfahren mal persönlich kennen zu lernen.

Wusstet ihr schon…?

06Okt2016

dass der Mond hier andersherum ist? Also liegend? Ich habe es endlich mal geschafft, ein Foto vom Mond zu machen, auf dem man das gut erkennen kann, also seht selbst!:

 

Abgefahren oder?

Einzigartige Mittagspause!!!

05Okt2016

Heute war ein sooo wunderschöner Tag, strahlende Sonne und angenehm warm. Perfekt um da in der Mittagspause mal ne Runde bei Biomar ins Wasser zu hüpfen um sich zu erfrischen. Also: schnell was essen, Schnorchelsachen einpacken und ab zu Biomar! Als ich ins Wasser gegangen bin, wurde ich erst mal freundlich von einem vorbeischwimmenden jungen Seelöwen spielerisch begrüßt. Kurz danach habe ich einen Rochen und dann einen ca. 1,5 m großen Trompetenfisch gesehen, echt mega mega cool! Naja und immer wenn man so ein Glück hat, hat man natürlich gerade nicht die Kamera dabei. 😀 Also gibt es leider keine coolen Fotos, die das bestätigen, sondern schlichtweg meine einfachen aber durchaus glaubhaften Worte. 😉

Columpio mágico - die magische Schaukel

02Okt2016

Heute ging es endlich zum columpio mágico – der magischen Schaukel. Mit der Chiva (dieses Busähnliche Fahrzeug) ging es wieder ins nächste Dorf Bellavista. Diesmal habe ich sogar ein besseres Foto von der Chiva machen können, also wie gesagt, hat eher was von sonem Karussell.

Die Chiva nach Bellavista. ;)

Danach ging es mit dem Taxi weiter. Da wir ein paar Leute zu viel waren, mussten einige hinten auf der Ladefläche sitzen, bzw. Annika und ich wollten da freiwillig sitzen. Das war auf jeden Fall ordentlich abenteuerlich! Der ist also auf jeden Fall schon so seine 60-80 km/h gefahren. Als ich von Annika ein Foto machen wollte, ist mir fast ihr Handy weggeflogen aufgrund der holprigen Straße. War auch extrem windig, aber auf jeden Fall mal total witzig da hinten drauf zu sitzen.

An unserem Ziel angekommen, bin ich wie ein kleines Kind erst mal auf die Schaukel losgelaufen, raufgehüpft und losgeschaukelt! Und meine Güte war das ein Adrenalinkick! Ist zwar nur eine Schaukel, aber erstens eine riesige Schaukel und zweitens, wenn da irgendwann nichts mehr unter den Füßen ist, ist das nicht mehr einfach nur eine normale Schaukel. 😀 Ich hätte da echt den ganzen Tag schaukeln können, so cool war das. Ich glaube, ich bin auch am längsten von allen geschaukelt. 😀 Und die Aussicht war auch echt traumhaft! Man konnte den Garrapatero-Strand und mein Dörfchen Puerto Ayora sehen, echt super schön! Wir haben auch ganz viele Fotos gemacht, die ich euch jetzt nicht mehr vorenthalten möchte:

Jaa, man hatte dort wirklich das Gefühl von Freiheit! So unglaublich wie dieses Foto aussieht, was es auch, einfach traumhaft! Klein Kathi auf der magischen Schaukel. :D

Abgesehen von der Schaukel kann man dort oben auch noch einen Rundgang machen, zu einem Krater und einem Lavatunnel. Die Landschaft ist dort oben echt wunderschön, alles so super grün und mega coole Pflanzen. Ich war übrigens auch im Himmel. 😉 Es gab dort nämlich einen Weg zum Himmel. 😀 Ist echt wunderschön dort. 😛

Von dem Lavatunnel hatte ich ehrlich gesagt nicht viel erwartet, weil die anderen, die ich gesehen hatte, auch nicht so groß waren. Aber alter Schwede war der cool! Stockfinster, teilweise super eng und nass war es da drin. An einigen Stellen konnte ich mich irgendwie gar nicht vorwärts bewegen, weil es ein bisschen berghoch ging, mitm dicken Rucksack aufm Rücken, Kamera in der einen Hand… da ging nichts vor und nichts zurück… einzige Lösung: auf den Knien weiter. :D Der war sogar erstaunlicherweise relativ lang, auf jeden Fall ein cooles Erlebnis! Es gab dort auch noch eine Lagune, also so ein kleinerer See, der auch wieder total grünes Wasser hatte und überall mit Enten voll war! Ich dachte anfangs, dass das Steine sind bis mir aufgefallen ist, dass dort wirklich alles voll mit Enten ist!!!

Es gab dort ansonsten auch noch recht viele Tiere: Esel, Pferde, Kühe, ein Schwein, dem wir die Flasche gegeben haben und das gar nicht mehr aufhören wollte zu trinken :D, Meerschweinchen und Hühner. Es gab dort auch eine Stelle, an der Caña gemacht wird. Auf den ersten Blick sieht das irgendwie aus wie sone dunkelgrüne Plörre. :D Das ist aber quasi der Saft aus Zuckerrohr, den die Esel in soner Art Mühle zermahlen. Wir haben frische Orangen gepresst, ein bisschen Caña dazugegeben und schon gab es leckeren Saft! Schmeckte eigentlich wie O-Saft, war aber halt süßer.

Hummer- & Kaffeefest

01Okt2016

Heute morgen gabs am Hafen ein Hummerfest, wo ganz viele Köche superschnell die schönsten Gerichte zubereitet haben und das dann von irgendwelchen Chefköchen abgeschmeckt wurde. Es gab auch Empanadas mit Hummer drin, die wirklich super lecker waren!

Danach sind wir dann alle zur Laguna de las Ninfas gegangen, ein kleiner See, bei dem Süßwasser und Salzwasser zusammentreffen und mit dem grünen Wasser ein wirklich schöner Ort ist. Man kann dort eine Art Rundgang machen und auf Stegen die Stille und Schönheit der Natur genießen. Nur baden sollte man dort aufgrund der Wasserqualität lieber nicht. Es gibt dort auch 4 verschiedene Mangrovenarten, ziemlich interessant. Wir haben sogar einen Seelöwen und eine Wasserschildkröte gesehen und einen riesigen Fischschwarm, der die ganze Zeit planlos im Kreis geschwommen ist, bis die Schildkröte kam und die in Windeseile alle aus dem Wasser springend geflohen sind. Aber wie die gesprungen sind! Ich hab Fische noch nie so hoch und war allem so weit springen sehen! Und was für einen Krach das gemacht hat, schon spektakulär.

Abends hatte eine andere Deutsche uns zu ihrem kleinen Auftritt in einem Café eingeladen. Was wir nicht wussten: das Highlight des Tages war das Kaffeefest mit Kostproben. Na wie gut als Nicht-Kaffee-Trinkerin auf einem Kaffeefest mit gratis Kaffee zu sein. 😀 Es gab aber auch Schokoladenproben. 😉😀 Hab das erste Mal Schokolade mit 100% Kakao gegessen. Es gab auch eine Sorte mit Chiasamen. Ich muss allerdings sagen, dass der Eiskaffee schon ganz gut geschmeckt hat und der Moccachino sogar sehr lecker war. Alles hier mit galapagenischem Kaffee aus den Highlands. 🙂 Zum Abschluss gab es noch einen ganz besonderen Kaffee, der letzte seiner Sorte. 😉

War also auch wieder ein ziemlich cooler Tag mit neuen Sachen, die man hier kennen gelernt hat. Ich darf mich allerdings nicht zu sehr an Kaffee hier gewöhnen, nicht dass ich noch zu nem Kaffeetrinker werde, denn Kaffee kann man hier absolut nicht bezahlen. 😀