Krönender Abschluss meines Abenteuers: Die Bahamas!

08März2017

Alina und ich am wunderschönen Strand von Grand Bahamas. Und segeln waren wir auch! :) Und im Trapez hing ich auch. :D

Key West - südlichster Punkt der USA

06März2017

Wenn man vor kurzem schon mal am nördlichsten Punkt von Südamerikas, kann man auch gleich mal den südlichsten Punkt von Nordamerika besichtigen. 😀 Die Rede ist von Key West - der südlichste Punkt der USA.

Vorbei an 43 Inseln über 42 Brücken bin ich nach 4 Stunden Busfahrt auf der allerletzten Insel angekommen, wieder zurück im Karibikfeeling, dort, wo der Golfstrom, die Karibik und der Atlantik aufeinandertreffen. 😉😀 Die Fahrt war wunderschön mit allden Brücken und Inseln!

Am südlichsten Punkt Amerika! :)

Die Everglades

05März2017

Heute bin ich mit Rötger und dem Pakistani Ahmed durch die Everglades hindurch zu einem Park dahinter gefahren, wo wir haufenweise Alligatoren gesehen haben! Egal ob an Land oder im Wasser, sie waren überall. Aber mega cool und total beeindruckende Tiere! 🙂

Auf dem Rückweg konnten wir leider nicht dieselbe Strecke zurückfahren, da es in den Everglades gebrannt hatte... sogar ziemlich stark.

Welcome to Miami!

04März2017

Hellohello!

Ich weiß, ich habe mich lange nicht mehr gemeldet... das tut mir auch sehr leid. Der Grund hierfür: wie einige von euch ja wahrscheinlich wissen, bin ich seit dem 1. März nun in Miami und habe es mir in den ersten Tagen erst mal richtig gut gehen lassen, mit am Pool liegen, Strand und in die Sauna gehen! 🙂 Ja in dem Gebäude meines Couchsurfers gibt es sogar ein Fitnesscenter und eine Sauna, die keiner nutzt und wie für mich gemacht ist. 😀

Heute haben Oliver und ich zusammen mit einem anderen Couchsurfer Rötger eine kleine Fahrradtour durch Miami gemacht. Ich wohne übrigens direkt am Miami Beach, also besser kann es gar nicht sein! Wir sind also zum südlichsten Punkt der Insel gefahren.

 

Vorgestern Abend war ich mit Oliver abends noch in dem Wynwood Viertel, wo wir total spontan von einem Fahrzeug, ähnlich wie ein Auto, allerdings links und rechts offen, umhergefahren wurden und die ganzen coolen Graffitis gesehen haben. Vorher waren wir noch in einem Kunstmuseum und hatten einen tollen Blick über Miamis Nachtlichter.

Heute Abend wollte ich dann auch mal das Nachtleben von Miami kennen lernen und noch bevor wir in den eigentlichen Club gegangen sind, war ich nachdem ich die dazugehörende Bowlingbahn und Eislauffeld gesehen hab schon total sprachlos. Miami oder Amerika generell ist halt einfach eine andere Welt... 😀

2. größter Karneval Südamerikas in Barranquilla!

25Feb2017

Und ich war 3 Tage live dabei!!! 😀 Ob traditionelle Marimondas (die 2 "Elefanten" auf dem Bild), Maizena (irgendwie so Mehl oder Speisestäkre) im Gesicht, Schaum überall oder natürlich den klassichen Kolumbienhut aufm Kopf, wir haben den Karneval ordentlich gefeiert! 😉

Und traditionell Maizena, was ins Gesicht geschmiert wird. Wie so eine Art Mehl

Das wunderschöne Palomino

22Feb2017

wunderschönes Dörfchen direkt am Strand für noch mehr Karibikfeeling

Tubing: Mit dem Reifen 4 Stunden lang einen Fluss mit leichten Stromschnellen runtertreiben lassen bis ins Meer, sau entspannt!

Am nördlichsten Punkt Südamerikas

21Feb2017

Es waren einmal zwei Franzosen (28 und 21 Jahre), 2 Holländerinnen (beide 32), eine Finnin (27), ein Herr aus Wales (68) und eine Deutsche (21, ihr Name war übrigens Kathi), die alle den gleichen Wunsch hatten: einmal nicht nur am nördlichsten Punkt Kolumbiens sondern ganz Südamerika zu sein! Und so trafen sie sich durch Zufall alle auf ihren Reisen durch die Welt, verbrachten einen unvergesslichen Tag miteinander, wurden die allerbesten Freunde und lebten glücklich bis an ihr Lebensende.


Okay Märchenstunde beiseite. Heute morgen ging es um 5:00 Uhr morgens bereits los mitm Van zum nördlichsten Punkt. Falls ihr euch fragt wie die Nacht in der Hängematte war, nur so viel dazu: ich hab sowas von gut geschlafen, dass ich sogar das allererste Mal meinen Armbanduhrwecker überhört und Somit leicht verschlafen habe. Naja vielleicht lag es auch an den Oropax, die ich drin hatte um nicht das Schnarchen der anderen Leute mitzukriegen. Naja wie auch immer, 15min später saßen Paul, der Franzose und ich dann zusammen mit den 2 Holländerinnen Maike und Nicole im Van und es ging Richtung Las Gallinas. Unserer Vanfahrer hatte bereits morgens vor 5:00 Uhr nen Clown gefrühstückt als er meinte, dass wir ja schlafen können auf der Strecke mit Millionen von Hubbeln, bei denen man nicht nur gut durchgeschüttelt wurde sondern quasi halb durch den Van flog. Ich hab mich dann entschieden den Holländerinnen beim Versuch zu schlafen zuzugucken und mich dann leicht (wirklich nur gang leich) amüsiert habe, wenn dann mal ein Kopf gegen die Scheibe klatschte. :D


Ca. 3 Stunden später, durch wunderschöne Wüstenlandschaft, durch indigene Kommunen, bei denen hauptsächlich die Kinder in praller Sonne eine Leine über den Weg gespannt haben, manchmal geschmückt, manchmal nur ein paar T-Shirts angehangen, und einen quasi erst durchlassen, wenn man ihnen Süßigkeiten gibt, sind wir dann an diesem tollen "Terminal" angekommen, von dem wir dann 5 min mit Boot auf die andere Seite gefahren gebracht wurden (ist aber keine Insel ;)).

2 indigene Kinder, die die Leine erst gegen Süßigkeiten fallen lassen.


Nach einem kurzen Frühstück ging es dann zusammen mit anderen Leuten im Van weiter die Punkte unserer Tour zu besichtigen und dort haben wir dann unter anderem die Finnin, die Franzosin und den Herren aus Wales getroffen.
Zuerst sind wir zum "Leuchtturm" des nördlichsten Punktes Kolumbiens sowie des Kontinent Südamerikas gefahren. Wie wir später von 3 einheimischen Kindern erfahren haben, ist der Leuchtturm quasi deren Klassenraum bzw. Schule für 25 indigene Kinder aus der Umgebung dort. Heute hatten sie keine Schule, da der Lehrer in Urivia war, aber ansonsten ist Schule normalerweise schon von Mo. - Fr. Von den Kindern, die wir auf dem Weg zur Bootsstelle getroffen haben gehen nicht alle zur Schule, einige stehen lieber auf der Straße und warten jeden Tag auf Süßigkeiten und die Eltern sagen nichts dagegen oder schicken sie in die Schule.

Am nördlichsten Punkt Südamerikas!!!
Anschließend haben wir Halt an einem wunderwunderschönen Aussichtspunkt gemacht, wo wir ruhiges türkisblaues Wasser mit diesem tollen gelben Wüstensand im Kontrast hatten. Dort haben wir dann die 3 Kinder getroffen (11, 9 und 6 Jahre alt), die auch auf Süßigkeiten von Touris gewartet haben, mit uns Fotos gemacht haben und uns einige Fragen beantwortet haben. Zum Schluss haben wir noch tolle riesige Sanddünen besichtigt und sind dort baden gewesen. Dass der Weg dorthin aufregend war aufgrund des holprigen Untergrunds bauch ich glaub ich nicht noch mal zu erwähnen, cool war allerdings, als unser Fahrer irgendetwas an den Vorderreifen gemacht hat, so dass wir durch feinen Sand fahren bzw. eher mehr schlittern oder rutschen konnten. 😀

Am Aussichtspunkt mit dem tollen türkisen Wasser und sonnengelbem Sand.


Gegen 14:00 Uhr gab es dann Mittag und am Nachmittag hatten wir quasi Freizeit. Und so haben wir 7 erst einmal einen Handwerksladen mit den klassischen kolumbianischen Taschen besichtigt und sind anschließend zum Strand gegangen, um von dort den Sonnenuntergang beobachten zu können. Den ganzen Nachmittag und am frühen Abend am Strand haben wir uns alle unterhalten, die interessantesten und aufregensten Geschichten unserer bunt gemischten Truppe angehört und uns einfach alle so gut verstanden, als wenn wir uns schon seit Ewigkeiten kennen.

Unsere buntgemischte Truppe. :)


Nach dem Abendessen haben wir in Stühlen unter freiem Himmel gesessen und die schönsten Sternenhimmel meines Lebens gesehen. Zum allerersten Mal konnte ich sogar das Kreuz des Südens sehen. :)
Der Tag endete ebenfalls wieder in einer Hängematte, diesmal aber in einer normalen, so wie man sie kennt. Und obwohl es Decken zum zudecken gab, war das aufgrund der angenehm warmen Luft gar nicht mal wirklich nötig. Mit ganz vielen anderen Leuten um uns herum im offenen Schlafsaal aus Hängematten ging somit einer meiner schönsten Tage zu ende.

Unser Schlafplatz. :)

Willkommen in der Wüste

20Feb2017

Sand, Sand und noch mehr Sand. Weit und breit wunderschöner gelber Sand, so wie man sich die Wüste immer vorgestellt hat.
Mit Bus und anschließend im Van ging es zu dem kleinen Örtchen Cabo de la Vela. Die Vanfahrt war bereits etwas aufregender, seitwärts in der Reihe saßen wir mit 8 Leuten und mussten auf der holprigen Strecke aufpassen uns nicht den Kopf zu stoßen und nicht von hinten nach vorne zu fliegen wenn scharf gebremst wird weil da plötzlich ne Ziege auf der Straße stand. Die Tacho Anzeige hat leider nicht funktioniert, also kann ich leider nicht sagen mit wie viel km/ h wir durch die Wüste gebrettert sind.

Pure Wüste.


Was uns allerdings sehr schockiert hat waren die riesigen Mengen an Müll, die überall rumlagen, und das tonnenweise! Also nicht zwingend in der Wüste, aber immer dicht bei den Siedlungen bzw. drumherum... und Ziegen zu sehen, die auf Plastik rumkauen, war wirklich kein schöner Anblick.
Im letzten Ort Urivia vor unserem Ziel wurde uns empfohlen Wasser und evtl. was zu Essen zu kaufen, da es dort nichts geben soll, was wirklich gestimmt hat. In Urivia haben wir aber auch auf der Straße wieder sehr viel Armut gesehen, Kinder, die einen gefragt haben, ob man ihnen Wasser oder ein Brötchen kaufen kann. Allgemein Richtung Küste ist sehr viel Armut vorzufinden.
In Cabo de la Vela angekommen wars einfach wunderschön, vor allem wir waren wunderschön zugestaubt von der Vanfahrt. Aber ernsthaft, wir befanden uns direkt am Meer mit der Wüste daneben, einfach toll und das Meer war so ruhig wie ein See.


Zusammen mit dem Franzosen un Argentinier, die ich auf dem Weg getroffen hab, haben wir uns ein Hostel gesucht und unser Schlafplatz für diese Nacht war mit einer der besten meines Lebens: die Hängematte bzw. eine etwas coolere Variante, die handgemacht und größer ist mit so Zotteln dran, mit der man sich zudecken kann und dennoch atmunsaktiv ist. :D
Bis zum Sonnenuntergang sind wir noch am Strand spazieren gegangen, haben den vielen Kitesurfern zugeschaut und dann eine einzigartigen Sonnenuntergang erleben können, bei dem der rote Feuerball direkt im Wasser untergeht, einfach wunderschön. Im Örtchen an sich war es so ruhig und friedlich, kaum Menschen.


Zum Abendessen hatten wir tolle Languste. Internet gibt es nicht und Strom nur von 18:00 - 6:00 Uhr und das auch nur bedingt. So an die 5x war es zwischendurch plötzlich stockduster, aber immerhin konnte Man dann den atemberaubenden klaren Sternenhimmel beobachten.
Also gemütlich in der Hängematte liegend sage ich somit gute Nacht, mal gucken wie gut ich schlafen kann.



P.S.: Ich weiß nicht, ob ichs schon erwähnt habe, aber die Leute gehen hier mit ihren Arbeitsklamotten zur Arbeit. Nichts neues denkt ihr vielleicht, haben wir in Deutschland auch, habt ihr da aber schon mal ne Krankenschwester in ihren weißen Klamotten im Bus gesehen? ;)

Das Fischerdorf Taganga

19Feb2017

Minca - die Suche nach dem verlorenen Wasserfall

18Feb2017

Wir haben ihn gefunden! 😀 Allerdings leider nicht erreicht, da das letzte Stück dann einfach nur kreuz und quer durchs Gestrüpp geht und man sich ohne Guide leicht verlaufen kann. Wir haben dennoch einen anderen kleineren Wasserfall gefunden und dort dann ein kühles erfrischendes Bad genommen. 😉

Islas del Rosario - Karibikinseln

17Feb2017

Tagestour zu den Insel del Rosario:

Die Stadt Cartagena

16Feb2017

Ich habe mir ja nach knappen 4 Wochen nur Gebirgsklima mal endlich wieder was warmes gewünscht. Als wir gestern Abend in Cartagena gelandet sind hatte alles totales Urlaubsfeeling, man steigt die Treppen aus dem Flugzeug hinab, sieht Palmen und es ist immer noch total warm. Ähnlich als wenn man auf Mallorca oder Teneriffa landet. 😀

Heute habe ich eine Free-Walking Stadt Tour durch Cartagena gemacht, die leider nicht so gut war wie die anderen beiden Touren in Bogota, da wir nur sehr wenig gesehen haben. An sich ist Cartagena aber eine wirklich wunderschöne Stadt, alle Häuser sind bunt, es gibt viele Plätze mit Cafes und schönen Balkons. Allerdings auch recht touristisch, was ich persönlich immer nicht ganz so mag...

Bogotas berühmte Graffiti Tour

15Feb2017

Heute habe ich dann noch die berühmte Graffiti Tour gemacht, die mich echt total begeistert hat. Größtenteils sind wir durch das Stadtviertel Candelaria gelaufen und unser Guide J hat uns zu allen möglichen Graffitis die Hintergründe und Geschichten zu erzählt. Was man sonst nur so als dahingescmiertes Graffiti kennt, ist in Bogota allerdings anders zu betrachten. Hier lassen sich Besitzer häufig die Wände extra von Künstlern besprühen (aus diversen Gründen wie Steigerung des Wertes ihres Eigentum, Verhinderung durch lästige hässliche Beschmutzungen, so dass es echt hübsch aussieht und wirklich als Kunst angesehen werden kann.

Die meisten waren halt richtige Kunstwerke und nicht son Schriftzug wie hier auf dem Foto. 😉

Insbesondere die Interpretationen oder Bedeutungen der Graffitis waren auch echt spannend.

Am Abend bin ich dann weiter von Bogota nach Cartagena an die warme Küste geflogen.

Bogotá City Bike Tour

14Feb2017

Heute habe ich die Bogota City Bike Tour gemacht, ein guter Einstieg um die Haupstadt Kolumbiens kennen zu lernen. Insgesamt waren 15km Fahrrad fahren angesagt und dabei sieht man echt schon einiges. Ziel unseres Guides Felipe, der seine Stadt total liebt, war es, dass wir Bogota nach dieser Tour auch ein Stück weit lieben. Und ich muss sagen, dass hat er sowas von geschafft!

Nicht alle Teile sind unbedingt die hübschesten, aber alles auf jeden Fall total interessant! Unseren Interessen nach hat Felipe auch die Tour gestalten: Parks, Graffiti, gutes Essen, Traditionelles. Von allem ein bisschen also. 🙂

Wir sind letzten Endes nicht nur die berühmten Plätze wie den Simon Bolivar Platz besichtigt, in einem Café guten kolumbianischen Kaffee und Käsekuchen für 2€ gegessen, sondern sind auch durch das gefährlichste Viertel der Stadt gefahren und haben 11 verschiedene typische Früchte gegessen. Halleluja war das ein geschmackserlebnis, von süß bis sauer zu bitter und glibschig, flauschig, schmierig, alles dabei. 😀 Ich muss noch mal nachfragen, was wir letzten endes alles gegessen haben, war aber auf jeden Fall echt ne super Idee!

Auf dem Simon Bolivar Platz

Daniel, der Couchsurfer, bei dem ich momentan wohne ist auch echt klasse! Abends hat er mit mir und seiner Mutter, die zu Besuch da war, mit dem Auto eine komplette Stadtführung bei Nacht gemacht und so konnte ich echt den nobleren nördlichen Teil der Haupstadt sehen, so wie die Partymeile etc. Gestern Abend sind wir auch schon ne Runde zu fuß rausgegangen, wo ich die allerbesten Empanadas meines Lebens gegessen habe und auch bereits ein wenig einige Teile Bogotas kennen gelernt habe.

Alles in Allem ist Bogota für mich eine tolle und auch recht sichere Stadt, im Gegensatz zu Cali z.B. habe ich mich immer wohl gefühlt, dennoch habe ich abends nach 20:00 Uhr doch lieber ein Taxi nach Hause genommen anstatt den Bus, sicher ist sicher. 😉

Blick über Bogota

13Feb2017

Heute Mittag bin ich 1h von Cali nach Bogota geflogen, nachdem mir die 8stündige Horrobusfahrt von Pasto nach Cali gereicht hat, habe ich mir geschworen, mich hier nicht mehr in nen Bus zu setzen. 😀 Und auch mit Einchecken und allem ist man dann doch deutlich schneller als die 12 stündige Busfahrt.

Gegen Mittag bin ich also in Bogota angekommen und wollte den Tag noch nutzen in dem ich mir die Stadt erst einmal von oben angeguckt habe (auf 3170 m). Mit der leicht überteuerten Seilbahn ging es also hinauf zum Monserate:

Die Stadt Cali

11Feb2017

 

Schwefelvulkan

09Feb2017

Wunderschöne grüne Lagune. Schwefelvulkan. ;)

Kirche Las Lajas besichtigt

08Feb2017

Habe heute vormittag die wunderschöne Kirche "Santuario Las Lajas" besichtigt.

Hasta muy pronto maravilloso Ecuador y Bienvenidos a Colombia!

07Feb2017

Die Grenze zu überqueren war so leicht wie noch nie: in Ecuador "auschecken" und in Kolumbien "einchecken". 2 Stempel in den Reisepass und schon ist man fertig.

Meine ersten Eindrücke zu Kolumbien:
Ich bin direkt in der kleinen Stadt Ipiales hinter der Grenze geblieben, weil ich die Kirche Las Lajas heute besichtigen wollte. Ipiales ist echt kein hübsches Örtchen... total heruntergekommen alles. Die ersten Personen, denen ich begegnet bin waren zwei Frauen in Fleece Pyjama auf der Straße. 😀 Als ich dann in ner Bäckerei frühstücken war, stand gegenüber am Straßeneck n junger Polizist mitm Maschinengewehr. Auf Nachfrage, ob das normal ist, ja ist es. Hat mich schon leicht irritiert zumal ich sowas in Ecuador absolut nicht gesehen hab.
Als ich dann an der Straße auf den Bus gewartet hab, hab ich ein Schild mit "Strafe zahlen, wenn man Müll auf die Straße wirft" gesehen. Zwischen 1.1000 und 11.000 Kolumbianischen Pesos beträgt die Buße, was umgerechnet 0,35 - 3,50 € sind. Eigentlich gar keine schlechte Idee. 😉

Apropos Geld, ich komme hier absolut nicht mit der Währung zu Recht, viel zu viele Nullen! 😀 Ich glaube irgendwann wird mich jemand bescheißen, ohne dass ich es merke.^^ Habe gestern schon gefühlt 10min auf mein Wechselgeld des Taxifahrers gestarrt und in meinem Kopf ratterte es nur, ob das jetzt richtig ist. Außerdem muss man immer erst umrechnen wie viel Euro das in etwa sind wenn einem ein Preis im Tausenderbereich genannt wird... alles nicht so einfach. 😀

Quilotoa See

04Feb2017

Heute ging es zu dem wunderschönen Quilotoa Krateree, der je nach Licht zwischen grün und türkisblau schimmert. 🙂 Und nein, nicht weil wir zu faul waren, sondern weil ich schon immer mit dem Esel hochreiten wollte, habe Jipson und ich uns für den Rückweg 2 Esel gemietet und es war mega cool, so schön. Und vor allem sehr amüsant die neidischen und vor allem sehr erschöpften Blicke der Leute zu sehen, die es tatsächlich gewagt haben, zu Fuß hochzulaufen. 😀 Der Weg hatte es nämlich tatsächlich in sich, teilweise super steil. Beim Abstieg sind wir sogar ab und zu voll weggerutscht.

Wunderschöner (eigentlich grüner) Quilotoa See. Und weil ich unbedingt aufm Esel hochreiten wollte, hier ein Foto von mir und dem Esel. :D

Link Puenting & Canyoing

03Feb2017

https://www.facebook.com/Pumapicture-1099743286765200/

Ein bisschen runterscrollen zu Kathi Schott und dann könnt ihr euch das Video angucken. 😉

Und hier schon mal ein amüsantes Video vom Canyoing von Jessi und mir. 😀

https://www.youtube.com/watch?v=0b85LUgFHYQ&feature=youtu.be

Und hier ein Link vom Rafting in Baños:

https://www.youtube.com/watch?v=4JNWMCAqNGk

 

 

La Mitad del Mundo

02Feb2017

Heute habe ich die Mitad del Mundo, die Mitte der Welt, besucht, die aber eigentlich nicht exakt die Mitte ist, sondern ein paar Hundert Meter daneben liegt. Dennoch ist es DIE Attraktion für Touristen. 😀 Ich fand's ganz nett, vor allem oben vom Momument aus hatte man eine tolle Sicht über alles. Und im Monument selber waren ansonsten zahlreiche Informationen und einige Experimente, die allerdings nicht immer ganz wahr waren, aber naja. 😉

 

Ich würde gerne Fotos hochladen, allerdings ist irgendetwas mit meiner Speicherkarte der Kamera... ich hoffe, ich kriege das irgendwie geregelt. 😉

Fotos Puenting

01Feb2017

Hier jetzt schon mal eine Abfolge von Fotos vom Puenting, damit ihr eine ungefähre Vorstellung habt, wie das so ablief, solange ich das Video noch nicht habe. 😉

Da sieht man mir die Angst schon sowas von an. :D

Dschungeltour Puyopungo!

30Jan2017

Heute früh ging es um 7:00 Uhr von Baños aus los nach Puyo in den Amazonas. 1,5 Stunden später sind wir angekommen und haben direkt in einer Agentur eine Tour noch für den gleichen Tag gebucht, was letztendendes teurer war als in Banos, allerdings hatten wir einen privaten Guide und das hat sich wirklich gelohnt!

Zu allererst haben wir die indigene Gemeinde Cotochachi besucht. Dort wurden wir dann herzlich mit einem traditionellen Yucca-Getränk (Chicho de Yuca genannt) empfangen und die kleine Tamya hat uns mit Farbe del Achote angemalt, damit Mutter Erde uns erlaubt den Dschungel später zu betreten.

Traditionelles Yucca Getränk

Danach durften wir traditionell mit so einer Art Blasrohr Pfeile schießen und mussten dabei das Herz eines Holzvogels treffen. Mein erster Treffer ging genau auf die Linie und der letzte hat perfekt getroffen. Ich würde mal sagen, Aufnahmeprüfung bestanden. 😀 Hat auf jeden Fall echt Spaß gemacht und war überhaupt nicht schwer.

Außerdem konnte man für wenige Dollar die traditionelle Kleidung anprobieren und das haben wir natürlich ohne Zögern gemacht! Wann hat man schon mal die Gelegenheit? Und es war echt richtig cool und hat total Spaß gemacht. Als Andenken habe ich mir auch ein Armband aus Samen gekauft und Jessi auch einige Schmuckstücke.

Lisa, Tamya und ich in die tollen traditionellen Kleidern.

Danach ging es dann ca. 40min im Kanu flussabwärts und wir hatten die Gelegenheit uns viel mit Alejandro unterhalten, der ebenfalls aus einer indigenen Familie stammt und 9 Geschwister hat. Unser Guide war übrigens auch indigenen Ursprungs und konnte uns somit alles über Flora und Fauna erzählen und zeigen. Außerdem haben wir links und rechts viele einzelne Häuser der indigenen Menschen oder auch Lodges für Touris gesehen. Ab und zu hatten wir sogar einige Stromschnellen, so dass die Fahrt sogar teilweise richtig aufregend und nicht nur entspannend war. 😉

Nach der Kanufahrt sind wir dann an einer kleinen Unterkunft angekommen, an der wir traditionellen Tee bekommen haben und diese süße flauschige Frucht mit dem Kern in der Mitte gegessen. Von dort aus ging es dann zu dem Reservat „Hola Vida“ (Hallo Leben), von wo aus wir eine 1,5 stündige Wanderung zu dem Wasserfall Hola Vida gemacht haben. Unterwegs hat uns Luis alles, wirklich alles über die Flora und Fauna erklärt! So interessant! Was die alles als Heilpflanzen haben und wofür sie sie verwenden. Am Anfang hat uns Luis gezeigt, wie man mit so ganz langen dünnen Blättern, die auch für die Häuser der Indigenen Menschen verwendet werden, flechtet und  so haben wir uns dann unseren eigenen Haarschmuck geflochten, den wir dann die ganze Zeit aufhatten und der echt hübsch aussah. Außerdem habe wir eine natürliche Haarbürste gefunden, mit der Luis uns die Haare gekemmt hat. 😀

Nach einer gewissen Zeit ist Luis dann ein Stück vom Weg abgegangen und hat ein paar Blätter von einer Pflanze abgepfückt und uns erzählt, dass an dem Blattansatz sich ganz viele Ameisen befinden. Und dann hat er diese Art „Knospe“ geöffnet, seinen Finger angelegt, damit die Ameisen dran kleben bleiben und sie dann gegessen! Naja und wie ihr euch wahrscheinlich schon denken könnt, waren wir danach an der Reihe. 😀 Erstaunlicherweise hatte ich weniger Probleme damit, die zu essen, als ich dachte. Naja, sie waren auch super klein. Aber als Luis uns gefragt hat, ob wir das zitronige geschmeckt haben und wir verneint haben, sollten wir noch mehr essen und sie schön mit den Zähnen zerkauen, damit man das merkt. Was allerdings bei den kleinen Viechern gar nicht so leicht ist.^^

Nach ca. der Hälfte des Weges hat Luis sone Art Stein aus Schlamm in einer kleinen Höhle gefunden, den er noch nass gemacht hat und mit dem er uns dann das ganze Gesicht eingerieben hat. Natürliche Schlammmaske also. 😀 Soll erstens gut für die Haut sein und 2. gegen Insekten helfen, die allerdings nicht vorhanden waren. Und so sind wir alle mit grün-braunen Gesichtern den Rest des Weges durch den Amazonas gelaufen, wie richtige Urwaldmenschen getarnt. 😀

Natürliche Schlammmaske. :D Wunderschöne Umgebung.

Am Wasserfall angekommen war das einfach nur wunderschön, ganze 30 m ist er hoch und wir konnten kaum abwarten hineinzuspringen! Und so sind wir eine ganze Weile dort verblieben, ich habe immer wieder versucht komplett unter den Wasserfall zu kommen, was echt nicht leicht war, da ganz schön viel Power hinter dieser hinunterfallenden Wassermenge herrscht. Aber soweit ichs geschafft habe, war es eine total angenehme Massage. 😀

Am frühen Nachmittag sind wir dann wieder zurückgegangen und haben endlich zu Mittag gegessen dort im Reservat, natürlich traditionelles Essen: Suppe als Vorspeise und dann Tilapia (Fisch) mit Patacones (frittierte Kochbananen), Salat und Reis. Und zum Nachtisch gab es diese mini roten Bananen mit Canahonig. Alles saulecker!

Unser letzter Punkt dieser Tagestour war der einzige Aussichtspunkt, den es über den Dschungel gibt. Und der war atemberaubend! Man konnte dort oben nicht nur in Hängematten die tolle Sicht genießen, sondern auch mit einer riesigen Schaukel über den Amazonas schwingen. Echt mega cool, hatte vor allem so ein bisschen was von Tarzan. 😀

Wie Tarzan durch den Dschungel fliegen!!!

Alles in allem habe wir eine Menge interessanter Dinge heute gesehen und vor allem sehr viel neues gelernt. Die Tour und unser privater Guide haben sich zu 100% gelohnt!

Was ich ganz vergessen habe zu Baños zu erzählen: bin schon richtig ecuadorianisch geworden. Habe 3 Tage hintereinander Reis mit Hühnchen, Salat, Brötchen mit Käse und Kaffee und Saft zum Frühstück gehabt. 😀😀 Aber 3 Mal warm am Tag essen ist echt richtig komisch...

Rafting & Puenting

29Jan2017

Waren heute morgen Rafting machen (Im Gummiboot Stromschnellen der Stärke III und IV runtersausen!!!) War sooo mega geil, einfach unbeschreiblich!!! Haben eine CD mit den Fotos & Videos bekommen, kann mein Laptop nur leider nicht lesen, da ich kein CD Fach habe, also müsst ihr euch gedulden, bis ich wieder zurück bin, was jetzt ja gar nicht mehr so lange ist. 😉

Und weil das noch nicht genug Adrenalin war, dachten Jessi und ich uns, können wir auch noch mal für $20 100m in die Tiefe von einer Brücke springen. 😀 Jessi zuerst: Steigt übers Geländer, öffnet die Arme und springt. Springt einfach!!! Jipson und ich standen da nur mit offenen Augen und staunten. 😀 Okay, sah gut aus, sollte ich auch so machen. Ich: Bibber schon vorm übers Geländer steigen... steige übers Geländer, stehe auf der Plattform, öffne meine Arme, zitter, schaue in den Himmel und nicht nach unten, bibber noch mehr, rücke ein Stück weitere nach vorne (weil ich das musste!!! 😮), der Mann zählt 1 - 2 - 3 & nichts passiert. 😀 Letzten endes musste ich geschupst werden. 😀 Und ich habe geschrien wie noch nie in meinem Leben zu vor!!! Der "Aufprall", also Moment, in dem man die 100m unten ist und das Seil quasi greift, siehts aus als wenn ich sterbe und eine Sekunde später knalle ich mit meiner Nase voll gegen das Seil, aber es war geil! Sogar das Hin-und Hergeschwinge hat noch voll Bauchkribbeln verursacht!!!

Also Puenting (von der Brücke) springen, ist quasi wie Bungeejumping, nur ist das Seil nicht elastisch und man hüpft nicht in alle Richtungen, sondern schwingt nur hin und her. Aber alter Schwede, 100m in die Tiefe, die habens in sich kann ich euch sagen! Adrenalinschock pur, tolles Erlebnis! 🙂

Fotos vom Fotografen kommen höchstwahrscheinlich morgen, haben bis jetzt nur das. (Und wartet erst das Video ab, das ist der Hammer! 😀)

Und zur Belohnung gab es danach Cuy, zu Deutsch: Meerschweinchen. 😀 Hier in Ecuador ist das ein traditionelles Gericht und ich wollte es die ganze Zeit schon probieren. Tja, heute war der Moment dafür:

Meerschweinchen, größer als ich die so kannte bzw. auch komplett in die Länge gezogen.Man merke Jessis skeptsichen Blick über die Menge an. :D

Zu eurer Frage, die ihr euch bestimmt schon gestellt habt: Ist lecker. 😉 Ähnlich wie Kaninchen, das einzige Nervige: sehr viel Gepule... und gerade der mittlere Teil hat viele kleine Knochen. Hab auch einen Fuß gegessen und hatte dabei die kleinen Krallen in der Hand. 😀

Canopy und Canyoing in Baños

28Jan2017

Canopy (Zip-Line) 850m, was ich bereits in Mindo schon gemacht hab. Also quasi am Seil waagerecht hängen und ab gehts, diesmal sogar am Ende durch ne Schlucht. Danach sind wir über eine Art "Brücke" gegangen, die was von einer Hängebrücke hatte, da sie mega gewackelt hat und nicht durchgehend war sondern aus einzelnen Teilen bestand und anschließend 90m an Draht"treppen" die Schlucht hochgeklettert.

Nachmittags Canyoing, Wasserfälle heruntergeklettert. 5 Stück, der höchste war 45m. War einfach der hammer! Ab und zu ist man auch mal weggerutscht und hing dann wie n nasser Sack im wahrsten Sinne des Wortes irgendwo in der Mitte des Wasserfalls rum. 😀 Am Ende ist man dann immer zu zweit den letzten Wasserfall runtergerutscht, der in 2 Teile geteilt war und nach dem 1. Teil in einer Art Becken endete, das tief genug war, dass man bis zum Bauch dortdrin versinkt und es war saukalt! Wir haben sowieso schon die ganze Zeit alle gefroren, weil man bei 10 Leuten durchaus warten muss bis alle unten sind und es war nachmittag, die Sonne hat nicht geschien und man war klitschnass die ganze Zeit über. An einem Wasserfall sind wir nicht runtergeklettert, sondern am Seil sauschnell runtergerutscht. Super Spaß gemacht. 😀

Der höchste Wasserfall mit 45m!!! Saugeil! Und noch mal. Gewaltig der Wasserfall oder??

 

Thermalquellen in Baños & Casa del Árbol

27Jan2017

7 verschiedene Becken mit Temperaturen zwischen 12°C und 48°C, ich war in allen drinnen. 😉 Und im Wasserfall nebenan baden.

Am Nachmittag noch am Casa del Árbol (Baumhaus mit Schaukeln und Zip-Line) gewesen.

Cajas Nationalpark

26Jan2017

Wunderwunderschöner Nationalpark, toll zum Wandern.

Ich konnte aus Zeitrgründen leider nur einmal um die Lagune herumwandern, was aber auch schon 2 Stunden waren. 😉

Wunderschöne Landschaft einfach.

Pumapungo Park & Panamahut Fabrik in Cuenca

25Jan2017

Am Nachmittag bin ich dann mit dem Fahrrad ein bisschen durch die Stadt gefahren und habe mir unter anderem das Pumapungo Museum und den Park mit einigen Inkaruinen angeschaut, der wirklich mega schön war! Hier ein paar Vögel aus dem Park, allerdings waren die in einem Gehege und nicht frei herumfliegend.

Künstlerisch wertvoll. ;) Noch mehr Lamas! Eine ganze Horde diesmal. :D Und ich durfte sie führen. :)

Danach bin ich dann zu einer Panamahut Fabrik gefahren, wo mich eine Frau herumgeführt hat und sowohl alles erklärt als auch gezeigt hat. Ich konnte quasi richtig die einzelnen Verarbeitungsschritte als auch Maschinen sehen. Die Panamahüte werden dann hinterher für einen Preis zwischen $20 und ein paar Tausend Dollar verkauft, je nach Qualität, da die günstigen Hüte nur 1-2 Tage in der Verarbeitung brauchen, die teuren dafür aber schon so an die 6 Monate. Ich habe mich allerdings gefragt, ob es wirklich Leute gibt, die sich einen Hut für ein paar Tausend Dollar kaufen und die Antwort darauf war ja, die Italiener kaufen die bspw. 😀 Übrigens kommt der Panamahut gar nicht aus Panama, sondern aus Ecuador und in Cuenca werden sehr viele hergestellt.

Und natürlich der perfekte klassische Panamahut! Passt wie angegossen und sieht dazu noch echt gut aus. :D

War auf jeden Fall super interessant, quasi eine Privatführung und weder das noch das Museum und der Park haben Eintritt gekostet. 😉

Ach by the way: Seitdem ich in Ecuador bin, also seit 1,5 Wochen mittlerweile, habe ich noch nicht ein einziges Mal einen Supermarkt betreten. 😀 Liegt daran, dass man hier überall auf der Straße etwas zu essen bekommt und teilweise wirklich recht günstig. Und wenn man mal spontan eine längere Busfahrt vor sich hat und sich so gar keine Gedanken über Verpflegung während der Fahrt oder danach gemacht hat, auch kein Problem, denn es gibt ja ständig Leute, die in Bus kommen und Essen verkaufen. So ist das nicht nur für mich recht bequem, sondern die freuen sich auch, wenn sie was verkaufen. 😉

About Cuenca

25Jan2017

Mal ein bisschen was über die wunderschöne Stadt Cuenca:

Ich habe mir das supergute Fahrrad von Christine ausgeliehen, um so die Orte ein bisschen schneller abklappern zu können. 😉 Was ich auf jeden Fall sagen kann, anders als Bremen ist Cuenca definitiv keine Fahrradstadt! :D Nicht nur, dass es keine Fahrradwege gibt, man weiß zudem auch überhaupt nicht, wo man fahren soll. Auf der Straße, super gefährlich mit dem großen Straßenverkehr, die überhaupt keine Rücksicht auf Fahrräder oder Fußgänger nehmen, auf dem Bürgersteig, äußerst schwierig, da der so gut wie immer voll von Menschen ist und man nicht wirklich weiß wie man jede einzelne Straße überqueren soll ohne komplett die teilweise 20-30cm hohe Bordsteinkante runterzubrettern…

Das ist tatsächlich einer der Dinge, die ich nicht wirklich verstehe, warum die Bordsteinkanten nicht angeschrägt (bzw. nur sehr sehr selten) sind an Straßenübergängen. Ich habe echt keinen blassen Schimmer wie Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder die Straßenverkäufer mit ihren Wagen oder Schubkarren dort hoch und runterkommen, ist mir bis jetzt noch ein Rätsel. 😀

Mir sind  in 4 Stunden in der Stadt herumfahren auch maximal 10 Fahrradfahrer begegnet und die Hälfte davon fuhr auf der Straße, die andere aufm Bürgersteig. Konnte ich mir also leider nichts abgucken…

Aber ansonsten ist Cuenca wirklich wunderschön! Es gibt so viele Parks, die richtig schick gemacht wurden und in denen man auch immer eine Menge Leute sieht. Außerdem gibt es in den Parks sogar freies WLAN von 8-20:00 Uhr. 😉 Gibt’s nicht mal in Deutschland.^^

Und allgemein zu Ecuador:

Abgesehen von den Straßenverkäufern sieht man allerhand andere Wege, wie Leute versuchen sich ein wenig Geld zu verdienen, sei es klassisch Musik auf der Straße zu spielen oder aber auch junge Leute, die immer wenn die Ampel rot wird, auf die Straße springen und für wenige Minuten Jonglieren. Leute die in Bussen Vorträge über alles Mögliche halten, Schuhputzer, Autoscheibenputzer und auch einige Bettler, darunter auch Kinder.

 

Cuenca von oben

25Jan2017

Mit Chrstine (die Tochter des Maschinenchefs des National Geographic Islanders, bei der ich wohne) bin ich heute ins Viertel "Turi" gefahren, ich mit Fahrrad, sie gejoggt. War wunderschön! Und bergab mit dem Fahrrad andere Autos zu überholen hat schon was. 😀

Ingapirca & Altstadt von Cuenca

24Jan2017

Ingapirca, bedeutenste Inka-Fundstätte Ecuadors

Altstadt von Cuenca besichtigt:

Parque Calderón.

Museum der extremen Kunst:

Tren del Hielo - Zugfahrt zum Eis

22Jan2017

Da ich abends immer recht kaputt bin und mittlerweile etwas hinterherhänge, hier die Kurzfassung:

Zugfahrt von Riobamba nach Urbina auf 3600m Höhe und zurück.

Letzten Menschen kennen gelernt, der aus dem Vulkan Chimborazo noch Eis macht. Eis wird in Stroh gewickelt für den Transport. 2-3 Blöcke á 30kg werden von Eseln runter getragen.

Ich habe auch einen neuen Freund gefunden, das Lama 😀:

Lama und ich!!!! :D Total cool. :D

Wir haben 2 indigene Gemeinschaften besucht und bei der ersten haben die Kinder uns tanzend empfangen und wir dann alle auch mit getanzt.

Dann sind wir 30min zu der 2. Komune gegangen, bei der wir einige Einblicke in deren alltägliches Leben bekommen haben und traditionelles Essen bekommen haben.

Auf dem Rückweg haben die Kinder schon auf uns gewartet um wieder mit uns zu tanzen. Total süß! 😀

Mit den indigenen Kindern am Tanzen. :) Die kleine süße Maryx, die die ganze Zeit mit mir tanzen wollte, so süß! :) Die Kinder und ich vor dem Zug. :)

Von 8:00 - 14:30 Uhr ging die Zugfahrt.

 

Vulkan Carihuairazo auf 5020m bestiegen!

20Jan2017

Nachdem um 2:00 Uhr nachts der Wecker geklingelt hat und wir einfach nur saumüde waren, ging es erst mal ans Anziehen. 3 Lagen Klamotten jeweils oben und unten und danach auch schon zum Frühstück. 1 Stunde später sind wir für 20min noch ein Stück mit dem Auto gefahren, was ebenfalls wieder die reinste Horrorstrecke war und von der ich auch wieder totale Kopfschmerzen bekommen habe…

Und dann ging’s auch schon los. Mit Taschenlampe aufm Kopf mitten durch die Walachei, nen Weg gab es nicht wirklich… und teilweise war das Gestrüpp hüfthoch. 😀

Ich muss echt sagen, es war anstrengend. Gerade wenn man nen Hügel hinaufgestiegen ist und es wieder bergab ging, wollte man nicht, dass es bergab geht, weil das nämlich bedeutet, dass wir das wieder hoch müssen. 😀 Als wir nach ca. 1 Stunde eine Pause gemacht haben war ich anfangs mega froh, allerdings war mir nach 2min so kalt, dass ich mich wieder freiwillig weiterbewegen wollte. 😀

Am Himmel weit weit entfernt überm Amazonas konnte man es die ganze Zeit Blitzen sehen und nach 2 Stunden befanden wir uns zwischen dem Vulkan Chimborazo und Carihuariazo und hatten einen so tolle Blick über die leuchtende Stadt Riobamba!

Insgesamt mussten wir 800 Höhenmeter überwinden und das haben wir in 4 Stunden geschafft. Der letzte Part war allerdings technisch sehr anspruchsvoll. Erst hatten wir einen kleinen Teil Gletscher, für den wir uns dann die Steigeisen unter den Schuhen befestigt haben. Als der Gletscher allerdings vorbei war, haben wir sie trotzdem noch angelassen, für besseren Halt auf dem teilweise recht losen Untergrund. Und dort begann die Kletterei dann erst richtig. Zu dritt alle am Seil befestigt ging es die letzten Meter steile Wände hinauf und man durfte echt nicht zu lange darüber nachdenken, was passiert, wenn man abrutscht. Teilweise sind sogar echt große Steine rausgebrochen, als wir draufgetreten sind und ganze Massen unter uns weggerutscht. Jede Sekunde, in der unser Guide irgendwie die Länge des Seils verändert hat, habe ich genutzt um mich wenigstens für 3 Sek. an die Felswand gelehnt auszuruhen. 😀 Hier das Beweisfoto, nicht nur von den 3 Sekunden, sondern auch mal annähernd zu zeigen, wie steil es dort war:

Kleines 3-Sekunden-Päuschen aufgrund leichter Erschöpfung. :D

Aber als wir oben angekommen sind, oh mein Gott, ihr glaubt gar nicht was für ein großartiges Gefühl das war! Wir haben es geschafft, wir haben es tatsächlich geschafft! Wir sind auf einen 5020 m hohen Vulkan geklettert!!! Und das musste natürlich mit hunderten von Fotos festgehalten werden. 😀 Etwas umständlich nur, dass wir trotzdem die ganze Zeit noch an dem Seil befestigt sein mussten, für alle Fälle, weils trotzdem noch ein bisschen gefährlich war und die Gefahr bestand irgendwo abzurutschen.

Angekommen auf 5020m!!! Stolz wie Oskar waren wir. :DGeschafft, geschafft, geschafft!!! Mit tollem Blick auf den Chimborazo!

Der Rückweg war dann letztendendes doch etwas leichter als gedacht. Bzw. ich hatte es mir viel viel rutschiger und gefährlicher vorgestellt, zumal ich vorgehen musste. 😉 Ging aber letzten Endes alles gut, ein paar Mal weggerutscht, aufm Popo gelandet, gelacht und weiter gings. 😀

Unglücklicherweise bin ich nach passieren des Gletschers höhenkrank geworden. Ja klingt komisch, soll aber recht normal sein, beim Abstieg höhenkrank zu werden und so hatte ich plötzlich totale Kopfschmerzen und mir war recht übel. Problem: Ich hatte noch 3 Stunden Rückweg vor mir und die waren echt nicht leicht, aber ich habe es geschafft. An unserer Unterkunft angekommen wollte ich nur noch schlafen und bin sogar für ein paar Sekunden weggenickt, aber unser Guide meinte, dass wir schnell unsere Sachen packen sollen, damit wir mit dem Auto hinabfahren und ich somit aus der Höhe rauskommen, da ich mich nur noch schlechter beim Aufwachen fühlen würde, wenn ich richtig schlafe.

Übern Gletscher rüber.

Zum Glück konnte ich während der Rückfahrt etwas schlafen und zurück in Riobamba waren die Kopfschmerzen auch schon besser, das Übelkeitsgefühl allerdings nicht wirklich. In unserer Couchsurfunterkunft angekommen, haben Lisa und ich uns erst mal schlafen gelegt, so kaputt waren wir. 😀

Abends mussten wir allerdings Lisas Abschied feiern, egal wie kaputt wir waren und so sind wir mit unserem Couchsurfer und nem Kumpel noch das Nachtleben von Riobamba erkunden gegangen. 😉

Auf dem Weg zum Vulkan Carihuariazo

19Jan2017

Heute Morgen ging es um 9:00 Uhr von der Agentur aus mit unserem Guide Richtung Carihuariazo. Wir hatten mal wieder totales Glück mit dem Wetter und auf dem Weg dorthin konnten wir den Vulkan Chimborazo in seiner vollen Pracht betrachten und schöne Fotos machen. Der Vulkan Chimborazo ist mit 6310 m Höhe über dem Meeresspiegel der höchste Berg in Ecuador. Sein Gipfel hat von allen Punkten der Erdoberfläche die weiteste Entfernung zum Erdmittelpunkt, also schon ziemlich cool. 😉

Außerdem haben wir auch der Autofahrt Lamas, Alpakas und Vikunjas gesehen. 🙂

Am Refugio angekommen gab es dann erst mal warme Suppe, denn es war wirklich saukalt! Habe mich gefühlt wie in Deutschland, viel mehr als 0°C hatten wir nicht wirklich…😀 Danach sind wir ein bisschen in der Gegend umhergelaufen. Um 18:00 Uhr gab es Abendessen und danach war dann auch schon Schlafenszeit, weil wir um 2:00 Uhr nachts wieder aufstehen mussten, um um 3:00 Uhr unser Bergsteigen zu beginnen.

Das Refugio ist auf einer Höhe von 4200m und somit ideal zur Akklimatisierung.

Vulkan Cotopaxi auf 4864m!

17Jan2017

Nachdem wir heute Morgen von unserer Couchsurffamilie Arepa mit Käse, Obst und Joghurt zum Frühstück bekommen haben, hat uns Freddy, der Vater, danach auch noch zum Südterminal mit Auto gefahren. Echt mega nett von denen!

Dort sind wir dann ca. 1 Stunde mal wieder mitten an der Autobahn rausgelassen wurden. Backpacks wurden auf die Straße gelegt, Bus fuhr weiter und so standen wir dann da. 😀 Aber das Schöne ist hier einfach, auch wenn man nichts komplett durchplant, sondern nur ne Ahnung hat, wo es quasi am nächsten Tag hingehen soll. Es klappt überraschenderweise alles! Und das auch noch ohne jeglichen Stress. 😉 Naja und als wir dann über die Brücke auf die andere Seite gegangen sind, wurden wir auch schon sofort von einer Frau empfangen, die gefragt hat, ob wir zum Vulkan Cotopaxi wollen. Und schon ging die Reise reibungslos weiter. 😉

Wir haben im Internet gelesen, dass man das quasi so auf eigene Faust machen kann, ohne eine Tour zu buchen und dann quasi nur die Hälfte bezahlt. Und so sind wir in einem etwas klapprigen Auto eine noch viel klapprigere Straße bis hin zum Vulkan Cotopaxi gefahren. Und das war noch ein ordentliches Stück! Wir haben bestimmt noch 45min bis 1 Stunde gebraucht und die Straße war wirklich eine Zumutung… ohne Witz, als wir dann am Parkplatz ankamen, bis wo man mit dem Auto kommt, hatte ich Kopfschmerzen.^^ Es war ein Hin- und Hergeschaukle und man musste aufpassen, dass man sich den Kopf nicht an der Scheibe aufschlägt. 😀

Der Parkplatz befand sich auf 4500 m und von dort aus muss man die letzten 300 Höhenmeter zum Refugio (Haus, direkt an der Gletschergrenze) im Zick Zack zu Fuß überwinden. Klingt an sich nicht anstrengend, aber halleluja haben wir gekeucht obwohl wir fast umgefallen sind beim Gehen, so langsam kamen wir nur voran! Die Höhe macht einem richtig zu schaffen sag ich euch!!! Am Anfang war Lisa und mir auch leicht schwindelig. Aber Schritt für Schritt ging es dann vorwärts und ich hatte anfangs nicht wirklich Hoffnungen anzukommen, so anstrengend war das. Die Sonne hat geschien, der Wind war aber eisig. Trotzdem bin ich nur mit T-Shirt und meinem neuen Alpakapulli drüber unterwegs gewesen. Und das bei so ca. 3°C. 😉

Auch wenn ich hier total frisch und fröhlich aussehe, ich war recht geschafft, aber da wars schon kurz vorm Ziel! :)

Irgendwann haben wir es dann tatsächlich geschafft und haben zuallererst ein Beweisfoto gemacht, bevor wir uns im Refugio von einer heißen Schokolade aufwärmen lassen haben. Cookies und Essschokolade haben natürlich nicht gefehlt, dafür hatte unsere Couchsurffamilie vorher gesorgt. 😉

Beweisfoto, wir waren auf 4864m Höhe!!! Und die heiße Schokolade hat natürlich nicht gefehlt. ;)

Vor ca. 1,5 Jahren konnte man vom Refugio dann bis zur Spitze auf 5897 m wandern, da der Vulkan aber aktiv ist, ist das momentan nicht mehr möglich, da die alten Wege auch nicht mehr vorhanden sind.

Bis dahin hatten wir ziemlich Glück mit dem Wetter, als wir allerdings wieder hinab zum Auto wollten, waren wir plötzlich komplett in den Wolken und es hat auch 2-3 Mal gewittert. Der Abstieg war nicht derselbe Weg sondern ging gerade runter und war dementsprechend auch recht steil. Da wir uns aufgrund des schnell umgeschlagenen Wetters beeilen mussten, sind wir das Stück quasi wortwörtlich runterGERANNT! Bzw. teilweise mehr geschlittert, da das alles loser Boden ist, kam man sich so ein bisschen wie beim Skifahren vor und für den anfänglichen Aufstieg von 40 min haben wir beim Abstieg nicht mal 10 min dafür gebraucht. 😀 Schon irgendwie sehr witzig.^^

Hier ein Foto vom Rückweg, man sieht wie Lisa regelrecht rennt! :D

Nach ca. einer halben Stunde waren aber alle Wolken wieder komplett verschwunden und wir konnten das allererste Mal den Vulkan Cotopaxi in seiner ganzen Schnee-/Eispracht auf dem Weg nach unten betrachten und tolle Fotos machen! Ist echt schon sehr beeindruckend gewesen! Insgesamt waren wir so 4-5 Stunden unterwegs und danach war der Plan weiter Richtung Süden.

Und dann der komplette Cotopaxi schneebedeckt zu sehen! So beeindruckend! :)

Also haben wir an derselben Stelle, wo wir am Mittag rausgeschmissen worden sind auf den nächsten Bus gewartet und keine Minute später kam auch schon einer vorbei. Es ist echt klasse wie reibungslos das hier alles klappt! Wir sind dann 3 Stunden durch bis Riobamba gefahren und waren das erste Mal sehr froh über die Verkäufer, die zwischendurch in den Bus kaufen und so bestand unser Abendessen aus einem riesen langen Stück warmen Bananenkuchen und ner großen Tüte voller verschiedener Früchte und das beides für nur $2, echt klasse!

In Riobamba angekommen, sind wir dem Hotel gegenüber vom Busterminal gleich in die Türen gefallen und haben dort ein Zimmer genommen, da wir recht kaputt waren und nicht wirklich Lust hatten, in der Stadt noch nach einem $1-2 günstigerem Zimmer zu gucken und der Preis von $8 ist auch vollkommen ok.

Auf jeden Fall ein großartiger Tag!!!