Insel Isabela & Muro de las Lágrimas

02Nov2016

Heute ging es auf zur größten Insel von Galapagos: Isabela.

Erster Eindruck von Isabela: alles ist einfach mal noch kleiner, selbst der Hafen bei der Ankunft kann man nicht wirklich als Hafen bezeichnen. Irgendwann hat das Boot gehalten, es kamen 2 Wassertaxi, die uns dann slalomartig durch die Steine gefahren haben. Auch der Peer waren ein paar aneinandergenagelte Bretter, mehr nicht. Im Gegensatz zu den anderen beiden Inseln sieht man sonst auch kein einziges Gebäude weit und breit. War irgendwie so als wenn man am Flughafen ankommt und erst mal ewig weit irgendwo hinlaufen muss.


Interessanterweise war ein paar hundert Meter lang die Straße geplastern um.dann am Dorfanfang aufzuhören 😀 also für nichts außer nem guten Eindruck und gleichzeitig Verwirrung danach.^^
Im Dorf selber und generell gibt es keine gepflasterten Straßen, alles Sand hier. Generell hat Isabela noch viel mehr so das Urlaubsfeeling mit vielen Palmen, getrockneten Palmenblätter als Dächer und so, Karibik halt. 😉 Aber es ist wirklich nicht mehr als ein kleines Dorf. 😀 Für mich als Großstadtkind also eindeutig ne Umstellung. 😀


Aber eins steht auf jeden Fall fest: Isabela ist wunderschön! Ist übrigens bekannt für seine unendlich weiten Strände. Davon haben wir einen auch heute direkt schon gesehen. Eigentlich müsste türkisblaues Wasser für mich mittlerweile schon Standard sein, aber ich finde das trotzdem immer noch sooo wunderschön und beeindruckend!

Dem marinen Leguan hat`s auch total am Strand gefallen!
Eigentlich wollten wir heute nicht mehr wirklich viel anstrengendes machen, kam dann aber doch anders: wir wollten eigentlich nur zu einer Lagune gehen, sind dann aber doch den 5 km langen wunderschönen Sandstrand entlang gelaufen und dann noch mal weitere 5 km bis zur Muro de las Lagrimas (Mauer der Tränen). Die Geschichte dahinter ist, dass hier ab 1946 mal einst eine 70 m lange, 5 m hohe und 6 m breite Mauer von Gefangen im Arbeitslager errichtet wurde, total zwecklos, einfach zur Beschäftigung bzw. wahrscheinlich eher Demütigung.

Der Weg dorthin war zwar weit zu Fuß, aber wirklich sehr schön. Ständig gingen links und rechts kleine Wege ab wo man beispielsweise zu einem Lavatunnel konnte, in dem Wasser drin war oder man hat wieder freilebende Riesenschildkröten über den Weg laufen sehen. 🙂