Isabela - Urbina Bay & Tagus Cove

13Dez2016

Anders als auf den Kanarischen Inseln zum Beispiel, (obwohl auf Galapagos vulkanischen Ursprungs ist) sind hier die Strände aber normalerweise weiß. Nur heute nicht. 😉 Wir haben das aller erste Mal eine Strand mit schwarzem Sand betreten und von dort aus einen kleinen Rundgang ein bisschen ins Landinnere gemacht. Das interessante hierbei auch wieder: der Teil, auf dem wir uns befanden hat vor 62 Jahren noch gar nicht existiert, auch das wurde irgendwann alles mal um 4m (!!!) angehoben. Man konnte sogar noch den alten Strand sehen, weil die Steine dort total rund gewaschen waren.

Und mit etwas Glück hieß es, können wir eventuell sogar die Alcedo Riesenschildkröten sehen (benannt nach dem nächstliegendem Vulkan Alcedo). Mit Glück deshalb, weil die Riesenschildkröten sich normalerweise eher in den höher gelegenen Teilen der Insel, halt nahe des Vulkans aufhalten, und nicht hier unten fast auf Meeresspiegel. Aaaaber wir hatten tatsächlich Glück und habe eine gesehen. Ich muss euch jetzt nur leider enttäuschen: es gibt keine Fotos. Jeder Versuch auch nur ansatzweise die mittelgroße Riesenschildkröte😀 unter diesem total verwucherten und schattigem, schon eher höhlenartigem Plätzchen, fotografieren zu können ist gescheitert. 😀 😉Aber die Erinnerung bleibt natürlich. 😉

Und vor dem Mittag habe ich dann tatsächlich noch eine Massage bekommen á la 4 Hände, weil 2 Masseurinnen an Bord waren. Oh mein Gott, tat das gut. 😉

Am Nachmittag ging es dann noch mal Schnorcheln und erstaunlicherweise war das Wasser nicht ganz so eiskalt wie gestern, obwohl wir uns immer noch im Westen von Isabela befinden. Und ich muss sagen, diesmal haben wir mal wieder alles gesehen: Schildkröten, Rochen, den Galapagos Hai, der auf den ersten Blick gar nicht aussieht wie ein Hai und auch glaub ich nicht wirklich größer wird als einen halben Meter. Wir sind wieder mit Pinguinen geschwommen und haleluja ist das schwer die zu filmen, wenn die so richtig in Aktion sind! 😀 Wir haben dann auch wieder welche an Land gesehen und haben dort gefühlt Stunden im Wasser gehockt um Fotos von den süßen Dingern zu machen. 😉 Uuund ich habe den  Flightless Cormorant (Flugunfähigen Kormoran) im Wasser gesehen und dachte mir, hey die Gelegenheit die beim Tauchen zu sehen! Zumal die bis zu 40m tief tauchen können. Aber nichts da, sobald ich quasi dort war, wo ich sie Sekunden zuvor noch gesehen habe, habe ich leider nur noch Blubberblasen, die in die Tiefe gingen zu Gesicht bekommen… schade. Dafür gab es andere Leute, die mehr Glück hatten als ich und so konnte ich es immerhin letzten Endes noch auf Video sehen. Ist ja auch fast das Gleiche. 😛

 Zum Glück sind sie an Land nicht ganz so schnell, so dass man genug Zeit hat ordentlich Fotos zu schießen. :D

Abends gab es dann noch richtig sportliches Programm. Wir sind kurz vor Sonnenuntergang noch auf einen Berg geklettert, von dem aus wir eine wunderschöne Sicht sowohl über das Meer als auch die Landschaft hatten. By the way: die Beschreibung zu der Wanderung war „More walking, less talking“ (also mehr laufen, weniger reden 😀) und in der Tat hat unser Naturalist gut das Tempo angegeben. 😉

Aber hat sich auf jeden Fall gelohnt, wieder ein wunderschöner und erfolgreicher (was die Tierwelt angeht 😉) Tag! 🙂